Donnerstag, 24. Dezember 2015

Brief des Bürgermeisters an die Gemeinde

Liebe Weddingstedterinnen und Weddingstedter,

das Jahr 2015 ist wieder wie im Fluge vergangen und die Gemeinde möchte mit diesem Schreiben über die Projekte 2015 informieren und mit ihnen in die Zukunft schauen.
  
Wir haben auch in 2015 verschiedene Projekte begonnen und zum Teil auch abgeschlossen.
  
ü Nicht zu übersehen ist der Umbau des Feuerwehrgerätehauses. Dieser erfolgt in zwei Bauabschnitten und wenn alles klappt wird der 1.Bauabschnitt im Januar 2016 fertiggestellt. Ziel zur Fertigstellung des 2.Bauabschnittes ist Juni/Juli 2016.
Insgesamt investiert die Gemeinde hier über eine Million Euro in die Sicherheit der Feuerwehrfrauen und Männer und damit auch in die Sicherheit aller Einwohnerinnen und Einwohner unseres Ortes.

ü Die Gemeinde hat wieder viel Geld in die Infrastruktur investiert, sowohl in der Schule, für die Straßenbeleuchtung und den Straßenbau wurden große Summen bewegt. Unter anderem haben wir die Gehwege im Kirchenweg und der Feldstraße erneuert und in Zusammenarbeit mit dem Wegeunterhaltungsverband wurde die Straße „Am Ring“ mit einer neuen Verschleißdecke versehen.

ü Der Spielplatz im „Meisenweg“ hat eine neue Rutsche bekommen, damit ist der Umbau hier abgeschlossen und die Kinder können jetzt auf einem komplett neuen Spielplatz toben.
ü Beim Spielplatz „Grüner Weg“ sind die Spielgeräte zwar schon angeschafft aber leider noch nicht aufgebaut, dies wird so schnell wie möglich erfolgen. Wir haben hier das Hauptaugenmerk auf die Anschaffung von Spielgeräten für Kinder U-3 gelegt.
Der Spielplatz der Spielstunde hat zwei neue Geräte bekommen und wird in 2016 weiter modernisiert.

ü Die Grundstücke in der 1.Erweiterung des B- Plan 13 (Fasanweg) sind innerhalb einiger Monate komplett verkauft worden und zurzeit entstehen hier die ersten Häuser. Wenn alle Grundstücke in 2016 oder 2017 bebaut sind, wird die Gemeinde mit dem Endausbau beginnen, bis dahin bitten wir alle Anlieger noch um etwas Geduld.

ü Wir arbeiten bereits an den Planungen für neue Bauplätze und werden zu gegebener Zeit darüber informieren.

ü Wir arbeiten weiterhin an der Planung einer U-3 Betreuung und werden in 2016 einen wegweisenden Beschluss dazu fassen.

ü In 2016 werden wir auch wieder einige Straßen erneuern, dazu gehört die „Kleine Straße“, die „Waldstedter Straße“, der „Eichenhain“ und zum Teil die Straße „Zum Waldhaus“.

Wir würden uns auch in Zukunft freuen, wenn sie die Möglichkeit nutzen die Ausschüsse und Sitzungen der Gemeindevertretung zu besuchen und sich hier selber ein Bild von der Arbeit der Gemeindevertreterinnen und Gemeindevertreter zu machen.

Wir wünschen allen Weddingstedterinnen und Weddingstedtern
Frohe Weihnachten, besinnliche Festtage und
einen guten Rutsch ins Jahr 2016.


Viele Grüße

Freitag, 11. Dezember 2015

Unsere alte Nachbarin, die Stellerburg

Seit über 1.000 Jahren gibt es sie schon und heute ist sie fast nicht mehr zu sehen, die Stellerburg.
Zugewuchert mit Büschen und Gestrüpp ist sie zur Zeit kein schöner Anblick und auch nicht so leicht begehbar, von erlebbar gar nicht zu sprechen.

Das soll sich jetzt ändern. Bereits seit einigen Jahren sind wir daher im Gespräch mit dem Kreis (dem jetzigen Eigentümer), dem Archäologischen Landesamt und interessierten Mitbürgern aus Weddingstedt und Umgebung.

Das Modell der Stellerburg, wie es viele Jahre in der Grundschule Weddingstedt stand.
Viele von uns erinnern sich noch daran, dass wir früher regelmäßig mit der Schule Ausflüge zur Stellerburg machten. Manche haben hier oft gespielt oder sind einfach nur spazieren gegangen. Faszinierend, wenn man darüber nachdenkt, dass dort vor gut 1000 Jahren noch Menschen lebten und arbeiteten.

Aber was tun, mit der Stellerburg?
Zunächst einmal musste geklärt werden, was es denn genau mit der Stellerburg auf sich hat. Wer hat sie wann gebaut und warum? Gab es d nicht schon mal archäologische Ausgrabungen? Diese und viele weitere Fragen beantworteten schon zu Beginn des Jahres zwei Archäologen aus Schleswig, die einen Einblick gaben in die Geschichte der Ringwallburg und Anregungen dafür, was man damit machen kann.

Dann folgten Termine mit der Umweltschutzbehörde, die herausfand, dass es in der Stellerburg seltene und teils sogar vom Aussterben bedrohte Pflanzenarten gibt, was aber nicht bedeute, dass man dort nicht mal ordentlich aufräumen könnte. Allerdings vorsichtig. Es gibt sogar eine ganz genaue Übersicht, wo welche schützenswerten Pflanzen stehen.

Ein erster Schritt, um die Stellerburg also wieder erlebbar zu machen, soll nun erst mal sein, eine ganze Menge unnützes Gestrüpp aus der Burg, vom Burgwall und auf dem Gelände drumherum zu beseitigen.

Das soll alles in ehrenamtlicher und freiwilliger Arbeit geschehen.
Am Samstag den 23.01.2016 treffen sich also alle Helfer und Helferinnen, die Zeit haben, unter der Leitung von Bürgermeister Dirk Haalck, an der Stellerburg, um Büsche und Gestrüpp zu entfernen.

Weitere Freiwillige sind herzlich willkommen, Die genaue Uhrzeit wird noch bekanntgegeben.