Donnerstag, 22. Mai 2014

Bürgerversammlung mit sehr guter Beteiligung

Gut 120 Bürger und Bürgerinnen waren am Mittwochabend in der Gastwirtschaft Koll in Weddingstedt erschienen, um sich über verschiedene Themen zu informieren.
Bürgermeister Dirk Haalck war hocherfreut über die rege Beteiligung und kündigte an, dass sich diese Veranstaltung mindestens einmal pro Jahr wiederholen solle.
Bürgermeister Dirk Haalck begrüßt die Besucher
der Bürgervesammlung

Er motivierte das Publikum, auch Themenvorschläge für die kommenden Versammlungen einzureichen. "Eigentlich gibt es ja immer etwas worüber es sich auch mal in der großen Runde zu sprechen lohnt", so Haalck. Dennoch wolle er betonen, dass natürlich auch alle Ausschusssitzungen und auch die Sitzungen der Gemeindevertretung, die in der Regel mindestens vier Mal pro Jahr stattfinden, öffentlich sein und man sich auch dort immer über Gäste und Zuhörer freue.

Zentralthema des Abends war ein Vortrag von Erk Ulich vom Kreis Dithmarschen, der die Koordination des Breitband-Zweckverbandes Dithmarschen übernommen hat.
Der Zweckverband wurde 2012 gegründet und hat zum Ziel, alle Haushalte in Dithmarschen mit einer zeitgemäßen und zukunftssicheren Datenbreitbandversorgung auszustatten.
Insgesamt seien 115 von 116 Gemeinden in Dithmarschen dem Zweckverband beigetreten. Hier wohnen insgesamt 132.600 Einwohner in 65.000 Haushalten in ca. 47.500 privateigenen Gebäuden. Zusätzlich kämen noch ca. 12.000 Gewerbebetriebe dazu.

Zurzeit sind in Dithmarschen 114 dieser 116 Gemeinden "unterversorgt", also mit einer Internetverbindung von weniger als 2 Megabit pro Sekunde (Mb/s) ausgestattet. Als angemessen gelten heutzutage 30 bis 50 Mb/s.
Erk Ulich vom Kreis Dithmarschen erklärt, was es mit
dem Breitband-Zweckverband auf sich hat und
wie der Stand der Entwicklung ist
Ein solcher öffentlicher Zweckverband dürfe, so Ulich, aber erst tätig werden, wenn sich keine Privatunternehmen vorhabe, diese Aufgabe auf eigene Kosten zu übernehmen.
Zwei Jahre habe es gedauert, alle in Frage kommenden Unternehmen (u.a. Telekom, Vodafon, Versatel, etc.) abzufragen. Niemand zeigte Interesse.
Am 20.01.2014 kam dann schließlich die Freigabe der Bundesnetzagentur. Das Vorhaben (aufgeteilt in 9 Lose, - es werden neun Regionen in Dithmarschen einzeln an Auftragnehmer vergeben) wurde inzwischen ausgeschrieben und Interessierte Unternehmen haben bis zum 26. Mai Zeit, sich zu melden.
Der Zuschlag soll dann Ende Februar 2015 erfolgen. Dann spätestens stehen übrigens auch die Anschlusspreise und Gebühren für die Endkunden fest.

Damit sie der flächendeckende Ausbau auf Glasfaserleitungen überhaupt lohnt, wird im Moment angenommen, dass eine Anschlussquote von ca. 60% benötigt wird. Es gebe zwar auch eine Planung, den Ausbau zu mischen und nur die Kupferstrecken zu ersetzen (ab 500 Meter Entfernung vom Verteilerkasten), auf denen der Leistungsabfall zu stark ist. Die Berechnungen haben aber ergeben, dass ein Vollausbau mit Glasfaser die wirtschaftlichste Alternative ist.
Die Kosten belaufen sich auf gute 130 Millionen Euro.


Baubeginn soll im Idealfall dann im Herbst 2015 sein. Immerhin habe man sich das Ziel gesetzt, den Ausbau innerhalb von 10 Jahren nach Gründung des Zweckverbands abzuschließen und im Moment sei man ganz gut im Zeitplan.

Anschließend informierte Bürgermeister Haalck noch über einige kürzlich beschlossene Baumaßnahmen im Dorf und forderte die Versammlung auf Fragen zu stellen. Im Laufe des Abends ging es im Wesentlichen um Straßen und Wege im Dorf, die repariert werden müssten oder wo mögliche Gefahrenstellen für den Verkehr ausgemacht wurden.

Ein weiterer Punkt war das geplante Neubaugebiet an der Ostroher Strasse und die Tatsache, dass es dort nach jetzigem Rechtsstand keine eigene Zufahrt von der Ostroher Strasse aus geben werde. 

Wer nicht wählt, wählt die falschen!

Im Prinzip sollte das jedem klar sein:
Die Extremisten, egal, ob links oder rechts, die die immer die "einfachen Antworten" haben, die Hass und Radikalität predigen, die die nur kaputt machen wollen und nichts aufbauen, - die gehen zur Wahl.

Natürlich will niemand von uns die wählen. Tatsache ist aber:
Wer nicht wählen geht, entzieht damit den demokratischen Parteien seine Stimme, denen, die für Rechtsstaatlichkeit stehen, für Menschenrechte und moderne Werte.
Gleichberechtigung, gerechte Güterverteilung, Datenschutz und viele andere Probleme einer immer weiter zusammenrückenden Gesellschaft sind noch längst nicht gelöst, aber eins muss jedem klar sein: 
Wenn, dann ist das nur mit den demokratischen Parteien zu schaffen, denn die setzen auf genau das, was uns die Extremisten nehmen wollen: 
Die Freiheit.

Von denen dürfen wir nur eins erwarten: Angst

Geben sie ihnen also nicht ihre Stimme. Gehen sie wählen!


Mittwoch, 14. Mai 2014

Wir sind KEINE politische Partei!

Wir sind weder links noch rechts noch irgendwo dazwischen.
Wir sind einfach Bürgerinnen und Bürger aus Weddingstedt und wir freuen uns über jede und jeden mit einem persönlichen Interesse am täglichen Leben in unserem Dorf.

Machen Sie mit!